Dauerhaft mit Schmerzen konfrontiert zu sein, bringt auch einen psychischen Leidensdruck mit sich. Gemeinsam wollen wir durch Informationen, Austausch und das Erlernen von konkreten Werkzeugen einen konstruktiven Umgang mit Schmerzen erarbeiten. So wird z.B. in der
Gruppe selbstfahrend der eigene Umgang mit dem Schmerz exploriert, neue Ansätze werden erlernt (konkrete Tools zur Schmerzlinderung -wie z.B.
Atemübungen, PMR, Entspannungsverfahren, Autohypnose usw.). Gemeinsam explorieren wir wie Alltagsroutinen so angepasst werden können, dass sie der Schmerzreduktion beitragen: ,,Bewegung: was bremst mich möglicherweise aus? Angst vor dem Schmerz? – Ernährung: Wie kann ich selbstfürsorglich bei dem Thema
Ernährung sein? Schlaf: Wie sind meine Schlafgewohnheiten? Was kann ich konkret tun um meine Schlafqualität zu fördern? Soziale Unterstützung: Wie
beziehe ich im Alltag mein soziales Umfeld mit ein usw.)

Durch diese Erarbeitung der SELBSTHILFE soll sowohl die Eigeneffizienz als auch das Selbstwertgefühl gesteigert werden, sodass das Risiko einer psychische Störung als Folge des Schmerzerlebens zu entwickeln deutlich reduziert wird.