Der vorübergehende oder vollständige Verlust der Arbeitsfähigkeit kann zu stark belastenden Folgeproblematiken führen wie z.B.:

Existenzielle Ängste, Partnerschaftliche- oder familiäre Probleme, finanzielle Sorgen, Umstellung des Lebensstils, Druck und Überforderung durch komplexe administrative Anforderungen und Prozesse, sozialer Rückzug wegen Scham oder marginalem Erleben, Verlust der Selbstwirksamkeit und des Selbstwertes, traurige Gefühle, Gefühle der Wertlosigkeit, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, Antriebslosigkeit, ,,toxische” Alltagsgestaltung usw.

Dies kann vermehrt Substanzabusus (Alkohol, Anxiolytika, Schlafmittel usw,), depressive Episoden, Stressüberbelastungssymptomen, Anpassungsstörungen, Angsstörungen usw. als Konsequenz haben, was wiederum eine berufliche Neuorientierung oder eine Akzeptanz und konstruktive Eingewöhnung in der neuen Lebenssituation massiv einschränken siehe sogar komplett blockieren kann.

Gemeinsam wollen wir durch Informationen, Austausch und das Erlernen von konkreten Werkzeugen einen konstruktiven Umgang mit der Thematik der Arbeitsunfähigkeit erarbeiten. So wird z.B. in der Gruppe selbstfahrend der eigene Umgang mit der aktuellen Situation exploriert, neue Ansätze werden erlernt und Inputs aus dem Austausch in der Gruppendynamik aufgenommen.

Gemeinsam explorieren wir z.B. wie Alltagsroutinen so angepasst werden können, dass den hier oben beschriebenen Folgeproblematiken vorgebeugt werden kann. Durch diese Erarbeitung der SELBSTHILFE soll sowohl die Eigeneffizienz als auch das Selbstwertgefühl gesteigert werden, sodass das Risiko eine psychische Störung als Folge der Arbeitsunfähigkeit zu entwickeln deutlich reduziert wird.

Zielgruppe:

Erwachsene, die aufgrund einer mittel- bis langfristigen Arbeitsunfähigkeit (Krankschreibung/ Invalidität) möglichen psycho-sozialen Folgeproblemen der beruflichen Inaktivität vorbeugen möchten.

Lernziele:

  • Steigerung der Lebensqualität
  • Steigerung der Selbstbestimmung
  • Erwerben von spezifischem Wissen-Psychoedukation
  • Erlernen von Werkzeugen, die zur Stressbewältigung beitragen
  • Aufklärung über die Möglichkeiten der Selbsthilfe und über das Angebot im Versorgungsnetzwerk der DG
  • Minderung des Risikos der Entstehung einer psychischen Comorbidität oder Symptomreduktion im Falle einer entstehenden psychischen Folgeproblematik

Daten und Anmeldung:

  • Anzahl Sitzungen: 5
  • Kosten: 2,50 € / Sitzung (bis 23 Jahre kostenlos)
  • Zeitraum: Beginn ab September 2025 (Genaue Daten werden noch bekannt gegeben)
  • Leitung: Dipl. Psych. Kerstin Sack
  • Anmeldung und Kontakt: Sabine Kockartz: skockartz@skynet.be oder unter Tel. 0496/551084